20.10.2017 – 14.1.2018

WD – Wild Drawing
The Heirs of Fire

Im Rahmen von CULTURESCAPES Griechenland war vom 20.10.2017 – 14.01.2018 der wilde Groove der Athener Strassen in einem Ausstellungsraum des Naturhistorischen Museums Basel zu bewundern. In einem raumfüllenden Wandbild erzählte der griechische Streetart Künstler WD – Wild Drawing, wie die Entdeckung des Feuers die Menschheit verändert hat.

WD nutzte die Wände und den Boden eines Ausstellungsraumes im Naturhistorischen Museum Basel umfassend, um die Rolle des Feuers künstlerisch zu reflektieren und die Betrachter mit den Auswirkungen dieser weit tragenden Entdeckung des Feuers zu konfrontieren. Dabei reichen die Erzählfragmente vom Urknall bis zu den sozialen und ökologischen Herausforderungen, denen die Menschheit heute gegenübersteht.

'Als Menschen versuchen wir immer, Fortschritte zu machen. Doch worin liegt der Sinn dabei? Den Planeten, das Leben unserer Mitmenschen und unser eigenes zu zerstören? Unser Planet hat seine eigenen Bedürfnisse und Regeln, die wir als Teil davon respektieren müssen und nicht versuchen sollten, im Namen des Profits alles zu kontrollieren', so der Athener Künstler mit balinesischen Wurzeln.

Der spezielle kulturelle Hintergrund des Künstlers, das Ineinander aus Ost und West, Asien und Griechenland, widerspiegelt sich in seinem einzigartigen Stil: Seine grossformatigen Wandbilder sind oft optisch leicht verzerrt. Sie sind inspiriert von Comics oder Graphic Novels und thematisieren soziale Phänomene, Lifestyle, die Kunst oder Natur.

WD wurde in Bali, Indonesien, geboren und studierte in Athen Kunst und angewandte Kunst. Seit 2000 ist er als Streetartist unterwegs, arbeitet aber auch weiterhin im Atelier. Inzwischen ist WD mit diversen Einzelausstellungen und -projekten, zuletzt u.a. in Paris, Antwerpen und Athen sowie durch seine Teilnahme an Gruppen-Shows oder Graffiti- bzw. Streetart-Festivals in Asien, Europa und Amerika zu einem der berühmtesten und angesehensten Streetart-Künstlers der Welt avanciert. WD lebt und arbeitet in Athen.