Biowissenschaftliche Sammlungen

Die biowissenschaftlichen Sammlungen des Naturhistorischen Museums Basel wurden im Laufe der letzten Jahrhunderte mit dem Ziel aufgebaut, die Vielfalt des Lebens kennenzulernen, zu dokumentieren und für die Zukunft zu bewahren. Eigene Expeditionen und der Tausch mit anderen Museen waren die Quellen für unsere umfangreichen alle Tierstämme abdeckenden Sammlungsbestände.

Die biologischen Objekte bewahren wir je nach Gruppe in unterschiedlicher Form auf: Vögel, Säugetiere oder Insekten lagern wir normalerweise als Trockenpräparate, Fische, Amphibien, Reptilien und wirbellose Tiere lagern in siebzigprozentigem Alkohol, um die Jahre schadlos zu überstehen. Ganz kleine Tiere wie zum Beispiel Milben werden als eingebettete Präparate auf Objektträgern aufbewahrt.

Im Gegensatz zu den Ausstellungsobjekten, die in lebensnaher Position montiert sind, werden die Objekte der wissenschaftlichen Sammlungen meist platzsparend zusammengefasst. So lagern wir beispielsweise Vögel als Bälge mit enganliegenden Flügeln. Mehrere Proben von Spinnen archivieren wir gemeinsam in einem Aufbewahrungsglas.

Die Sammlungen sind für lange Zeiträume, d.h. für Jahrhunderte, angelegt. Entsprechend wichtig ist eine sachgerechte Aufbewahrung unter kontrollierten klimatischen Bedingungen und absolut dichten Gläsern bei Alkoholpräparaten.