Käfersammlung Frey

Die Käfer bilden einen Schwerpunkt der entomologischen Sammlungen. Die seit 1997 im Naturhistorischen Museum Basel untergebrachte Sammlung Georg Frey enthält rund ein Viertel der heute gegen 370'000 bekannten Käferarten sowie Typen von etwa 20‘000 Taxa. Die über zwei Millionen präparierten Käfer sind auf circa 6700 Kästen verteilt.

Während 50 Jahren sammelte und erforschte der Industrielle Georg Frey (1902-1976) leidenschaftlich Käfer. Er organisierte und finanzierte viele Expeditionen in alle Welt, kaufte stets frisch gesammeltes Material und erwarb zahlreiche bedeutende Sammlungen. Für die Betreuung seines Museums beschäftigte Frey permanent drei bis fünf Mitarbeitende. Gleichzeitig legte er eine hervorragende Fachbibliothek an. Sie enthält Zeitschriften, die sonst nirgends in der Schweiz zu finden sind.

Alle bekannten Käferfamilien sind in der Sammlung vertreten, einige davon besonders umfassend. Sie bilden Spezialsammlungen, die zu den weltweit komplettesten zählen. Neben den Typen als Referenzmaterial sind auch die zahlreichen Belegexemplare aus verschiedensten Regionen der Welt wie beispielsweise die farbenprächtigen Rosenkäfer aus Afrika oder seltene Bockkäfer aus Papua Neu Guinea von grosser Bedeutung. Das Schwergewicht der Sammlung deckt den afrikanischen und südamerikanischen Raum ab.